Am 17. April 2024 wurde in der Botschaft der Republik Polen in der Hauptstadt der Republik Serbien, Belgrad, eine Zusammenarbeit zur Förderung der Wissenschaft und des Wissenstransfers zwischen der Botschaft und der Kopernikanischen Akademie aufgenommen. Die erste Einrichtung wurde von Rafał Perl, Außerordentlicher und Bevollmächtigter Botschafter der Republik Polen, die zweite von Univ.-Prof. Dr. habil. Witold Mazurek, Direktor des Büros der Kopernikanischen Akademie, vertreten. Beide Seiten bekundeten ihren Willen zur gegenseitigen organisatorischen Unterstützung bei der Durchführung von Forschungsprojekten, Konferenzen, Symposien und wissenschaftlichen Seminaren, die dem Leben und wissenschaftlichen Erbe des großen polnischen Gelehrten Nikolaus Kopernikus gewidmet sind.
Während des Treffens wurden die Möglichkeiten der Zusammenarbeit zur Förderung der kopernikanischen Idee unter polnischen und serbischen Bildungseinrichtungen erörtert. Seine Exzellenz Botschafter Rafał Perl betonte, dass der Astronom nicht nur in der serbischen wissenschaftlichen Gemeinschaft, sondern auch bei der örtlichen Polonia immer noch wenig bekannt ist. Er schlug vor, die ihm übergebene Kopernikus-Ausstellung auf Bildungsmessen in Serbien zu präsentieren.
Direktor Witold Mazurek bot an, dass die Kopernikanische Akademie über die Botschaft eine Ausstellung über das Leben und Werk von Nikolaus Kopernikus zusammen mit Nachdrucken der Erstausgabe von „De revolutionibus orbium coelestium“ an Frau Olivera Sindjelić, Honorarkonsulin der Republik Polen in Niš, das Verein der Polen „Bolesławiec“ in der Gemeinde Prnjavor sowie an polnische Bildungseinrichtungen in Serbien übergeben wird.
Die Gesprächspartner erwogen auch die Möglichkeit, eine Vortragsreihe über Nikolaus Kopernikus zu organisieren. Unter den Vortragenden könnten Prof. Krzysztof M. Górski, Generalsekretär der Kopernikanischen Akademie, sowie andere Wissenschaftler und Mitglieder der Generalversammlung der Kopernikanischen Akademie, darunter auch Nobelpreisträger, sein.